Unsere Schule am Teilstandort hat im letzten Jahr wieder die Patenschaft für das Hexenwäldchen in Niederaden übernommen: Jedes Jahr im Frühjahr übernimmt das 3. Schuljahr die Pflege im Hexenwäldchen. Nachdem im letzten Jahr Nistkästen aufgehangen wurden und das Wäldchen von Unrat befreit wurde, haben die Kinder der 3d in diesem Jahr wieder den Müll aus dem Wäldchen und dem Adener Bach gesammelt und die Nistkästen kontrolliert und gesäubert. Viele Kinder zeigten sich überrascht, was sie alles an Müll fanden. Außerdem verteilten die Schüler und Schülerinnen in diesem Jahr einen Großteil des angeliefertes Häckselmaterials. Dazu schippten sie den Häcksel auf Schubkarren und verteilten ihn auf einen Weg, der zur neu aufgestellten Ruhebank bis zum Totholzhaufen führt. An den Rand des Weges legten die Kinder dicke Äste, die sie im Wäldchen gefunden hatten. Die Kinder wechselten sich mit den Arbeiten ab, da vor allem das Aufladen des Häckselmaterials sehr anstrengend war. Ein Vater, der in der Nähe wohnte, kam vorbei und half auch noch mit beim Schippen.
Vorbereitet wurde die Aktion „Hexenwäldchen“ von Herrn Kleimann (Niederadener Ratsherr) und Frau Reinhart (Fachdienst Stadtgrün der Stadt Lünen). Frau Reinhart zeigte den Schülern und Schülerinnen am Ende noch giftige und essbare Pflanzen im Wäldchen und kündigte an, die Patenschaft künftig im Workshop-Verfahren weiter zu begleiten. Herr Kleimann und seine Frau verteilten zur Überraschung der Kinder Getränke und selbstgebackenen Kuchen.
Die Kinder waren von der ganzen Aktion total begeistert. Einige von ihnen trafen sich am Nachmittag und am Wochenende noch einmal, um weiterzuarbeiten. Regen und Sturm konnten sie nicht davon abhalten.
Hier einige Fotos und Berichte der beteiligten Kinder aus der 3d:
„Unsere Klasse 3d war am 24.3.23 im Hexenwäldchen. Unsere Schule hat die Patenschaft für das Wäldchen. Herr Kleimann hat uns erklärt, dass wir einen Weg bauen und Müll sammeln. Dafür haben wir verwendet: Zangen, Handschuhe, Müllbeutel, Schaufeln, Spaten, Schubkarren und Müllzangen. Wir haben uns mit den Arbeiten abgewechselt. Sogar im Bach haben wir Müll gefunden. Für den Weg haben wir Mulch und Stöcke verwendet. Den Mulch haben wir in die Mitte getan und die Stöcke an den Rand. Zwischendurch haben wir getrunken. Zum Schluss haben wir Bärlauch und Giersch gegessen. Am Nachmittag und am Samstag und Sonntag haben einige Kinder den Weg weitergebaut. Ich habe im Wasser am Hexenwäldchen sogar zwei Enten gesehen.“
„Wir waren im Hexenwäldchen. Auf dem Weg zum Hexenwäldchen haben wir Zangen gekriegt, um den Müll aufzusammeln. Außerdem haben wir eine Schubkarre und eine Schaufel mitgenommen. In die Schubkarre haben wir Müll, den wir unterwegs gefunden haben, reingelegt. Im Hexenwäldchen konnte man den Müll auch in einen blauen Sack tun, denn man durfte sich zu zweit einen Sack und eine Zange nehmen. Ich hatte Matilda als Partner. Wir haben uns immer abgewechselt. Wir haben im Graben, am kleinen Bach und in Gebüschen gesucht. Wir haben einen McDonald´s-Becher, einen Raketenanzünder, Plastikteile und ein Feuerzeug gefunden. Ich habe auch drei riesige Weinbergschnecken entdeckt. Die habe ich am Holzstapel abgesetzt. Danach hat uns eine Frau etwas über giftige und essbare Pflanzen erzählt. Dann haben wir Kuchen gegessen und Fanta getrunken. Dann sind wir wieder zurück zur Schule gelaufen. Am Wochenende haben ein paar Kinder noch weiter Holzspäne verteilt.“
„Am Freitag war unsere Klasse, die 3d, im Hexenwäldchen. Zuerst hat Herr Kleimann uns alles erklärt, was wir machen sollen und dann haben wir angefangen. Wir haben uns immer in zwei Gruppen aufgeteilt: Eine Gruppe hat Müll aufgehoben und die andere Gruppe hat mit zerkeinerten Holzstückchen einen Weg ins Hexenwäldchen gemacht. Mit Schubkarren, Schaufeln und Harken haben wir das zerkleinerte Holz ins Hexenwäldchen getragen. Manche Kinder waren im Hexenwäldchen und haben mit Schaufeln und Harken den Weg gemacht. Die Kinder in der anderen Gruppe haben den Müll aufgehoben. Zwischendurch haben wir etwas getrunken oder gespielt. Zum Abschluss haben wir ein Gruppenfoto gemacht und Kuchen gegessen.“
„Letzten Freitag war meine ganze Klasse im Hexenwäldchen und hat dort gearbeitet. Wir haben den Müll eingesammelt, die Vogelhäuser kontrolliert und einen Weg aus Holzspänen gebaut. Das haben wir so gemacht: Zuerst haben wir mit Stöckern den Weg markiert. Danach haben wir die Schubkarren mit den Holzspänen gefüllt. Dann haben wir die Schubkarren an dem Weg ausgeleert und zuletzt die Holzspäne auf dem Weg verteilt. Das alles haben wir in 1h 30min gemacht. Aber leider sind wir nicht fertig geworden. Zum Schluss gab es noch Kuchen.“
„Wir sind mit der ganzen Klasse 3d ins Hexenwäldchen gegangen. Dann haben wir Mülltüten und Zangen genommen. Nun haben wir den Müll aus dem Hexenwäldchen eingesammelt. Dann haben wir mit Schaufeln und Harken Holzhäcksel geholt und einen Weg angelegt. Mit Schubkarren haben wir den Häcksel transportiert. Wir haben lange gearbeitet. Am Ende haben wir Kuchen bekommen und die Sorten waren Schokokuchen und Zitronenkuchen. Zum Schluss haben wir alles eingesammelt und sind zurück zur Schule gelaufen. Am Nachmittag haben wir uns mit ein paar Kindern getroffen und haben weitergearbeitet. Das war ein schöner Tag im Hexenwäldchen.“
„Wir waren am 24.3.23 im Hexenwäldchen. Dort haben wir einen Weg aus Stöckern und Mulch gemacht. Wir haben aber auch in Zweiergruppen Müll gesammelt. Mit Zangen haben wir den Müll aufgesammelt und in eine Tüte getan. Den Mulch haben wir mit Schippen in die Schubkarren reingeschaufelt und zu dem Weg gefahren. Auch noch am Wochenende waren Kinder dort. Die Kinder haben dann noch den Weg weiter gemacht. Das war eine ganz schön anstrengende Arbeit. Die Arbeit hat aber Spaß gemacht. Unsere Schule ist Pate vom Hexenwäldchen. Die ganze Aktion kam von Herrn Kleimann. Seine Frau hat Kuchen für uns gebacken, den wir dann am Ende essen durften. Es gab auch etwas zu trinken. Es gab Wasser, Fanta und Apfelsaft zu trinken.“
„Letzte Woche sind wir mit Schubkarren, Schaufeln, Handschuhen und Zangen zum Hexenwäldchen gegangen um Müll aufzusammeln. Zuerst hat Herr Kleimann eine kurze Ansprache gehalten und hat gesagt, was wir machen sollen. Es gab einen Berg mit Mulch, den sollten wir zu einem Weg abtragen. In der Zwischenzeit haben andere Kinder Müll in die Müllbeutel getan. Und Frau Reinhart hat uns den giftigen Aronstab gezeigt und die ungiftigen Pflanzen, die es im Hexenwäldchen gibt, wie zum Beispiel den Giersch und den Bärlauch. Am Ende gab es Kuchen. Die Aktion hat Spaß gemacht.“